1991 Etappenfahrt Frankfurt - Erfurt
Die Goethe-Tour feiert Premiere! Die Radsportverbände aus Hessen und Thüringen rufen die breitensportliche Veranstaltung ins Leben. Zur ersten Auflage radeln 80 Teilnehmer von Frankfurt/Main über vier Etappen und 420 schwere Kilometer durch die Rhön und den Thüringer Wald nach Erfurt.
1992 Etappenfahrt Gießen / Linden - Weimar
Zur zweiten Auflage radeln 80 Teilnehmer von Gießen / Linden nach Weimar.
1993 Etappenfahrt Erfurt - Gießen / Linden
Diesmal wird von Thüringen aus gestartet, und zwar in der Landeshauptstadt Erfurt. Die etwa 50 Teilnehmer bewältigen auf den vier Etappen immerhin stolze 607 Kilometer. Es ist damit die längste Goethe-Tour überhaupt, die im hessischen Linden endet.
1994 Etappenfahrt Gießen / Linden - Ilmenau
Die dritte Auflage beginnt in Linden, von wo es über Nordhessen, und Nordthüringen nach Ilmenau geht. 40 Teilnehmer nehmen die 460 Kilometer in Angriff.
1995 Etappenfahrt Ilmenau - Gießen / Linden
In diesem Jahr geht es in die andere Richtung. Von Ilmenau aus starten 35 Goethe-Tour-Radler nach Linden. Bis das Ziel erreicht ist, müssen die Aktiven 484 Kilometer bewältigen.
1996 Etappenfahrt Gießen / Linden - Apolda
Wegen zu geringer Anmeldungen denkt man schon an eine Absage, aber dennoch gehen 30 Teilnehmer von Linden aus auf die Strecke. Auf dem Weg nach Apolda sind 458 Kilometer zurück zu legen. Und Härte ist gefragt: Zum Start der erste Etappe zeigt das Thermometer gerade einmal fünf Grad.
1997 Bad Blankenburg (Thüringen)
Die Goethe-Tour wartet mit einer Neuerung auf. Mit Bad Blankenburg in Thüringen ist eine Stadt Start- und Zielort zugleich. Von der dortigen Landessportschule starten 54 Radsport-Freunde im Alter zwischen 14 und 65 Jahren auf die vier Etappen mit insgesamt 480 Kilometern.
1998 Bad Blankenburg (Thüringen)
Weil es 1997 so schön war, gleich die Wiederholung. Wieder dient Bad Blankenburg in Thüringen als Start- und Zielort. Von hier werden auf den vier Etappen unter anderem Ilmenau, Jena und Saalfeld angesteuert. 86 Teilnehmer – so viele wie noch nie bei der Goethe-Tour – gehen auf die 450 Kilometer.
1999 Etappenfahrt Frankfurt - Weimar
Über vier Etappen mit insgesamt 448 Kilometer rollt die 8. Goethetour von Frankfurt/Main in die Kulturhauptstadt Europas von 1999, nach Weimar. Etappenorte sind Schlüchtern, Schmalkalden und Ilmenau. 79 Fahrer gehören in diesem Jahr zum Tross der Goethetour.
2000 Birstein (Hessen)
Vom Landschulheim Birstein im Vogelsberg rollt die 9. Goethetour in diesem Jahr durch Hessen. Die 50 Teilnehmer legen 410 Kilometer zurück, bewältigen dabei immerhin 4211 Höhenmeter und sitzen insgesamt 17:19 Stunden im Sattel.
2001 Ilmenau (Thüringen)
Die 10. Auflage der Goethetour macht in Thüringen Station. Ausgangspunkt für die vier Etappen ist diesmal Ilmenau. Die 60 Teilnehmer radeln insgesamt 405 Kilometer und kamen dabei nach Erfurt, strampeln aber auch durch den Thüringer Wald, wie zum Beispiel zur 916 Meter hoch gelegenen Schmücke.
2002 Eisenach (Thüringen)
Veranstalter der 11. Goethetour vom 9. bis 12. Mai ist der erst zwei Monate zuvor gegründete RSV 2002 Eisenach. Die vier, insgesamt 426 Kilometer langen Etappen rund um die Wartburgstadt führen die 55 Teilnehmer zur Wartburg, auf das Schloss Friedenstein nach Gotha sowie nach Niederdorla nahe Mühlhausen, dem geografischen Mittelpunkt Deutschlands.
2003 Butzbach (Hessen)
Die Goethetour gastiert wieder in Hessen. Vom Taunus aus nehmen 60 Fahrer die vier Etappen mit 410 Kilometer in Angriff.
2004 Nordhausen (Thüringen)
Nordhausen ist Start- und Zielort der 13. Goethetour-Auflage. 80 Fahrer aus Hessen und Thüringen bewältigen an vier Tagen 450 Kilometer und erkunden dabei unter anderem den Harz, den Kyffhäuser sowie den Brügman-Schacht bei Sondershausen.
2005 Gernsheim (Hessen)
Die 14. Goethetour wird im südhessischen Gernsheim veranstaltet. Die Tour stand wettermäßig leider unter keinem guten Stern, so daß schlussendlich als Motto der Tour der folgende Spruch ausgegeben wurde: „Und wenn die Sonne nicht scheint, dann malen wir uns eben eine.“ Dies war ob des Regens auch bitter nötig. Ob Grube Messel oder Heidelberg, alles litt unter dem Regen, so daß die eigentlich schöne Gegend nicht wirklich wahrgenommen werden konnte.
2006 Tambach-Dietharz (Thüringen)
Bei der Goethetour lernt man die ganz einfachen die Dinge des Lebens wieder richtig zu schätzen. Eine trockene Straße zum Beispiel, eine warme Heizung oder eine entspannende Dusche. Auch zur 15. Auflage der viertägigen Etappenfahrt für Hobbyradler, die ein sportliches Radfahren im geschlossenen Verband bietet, standen diese Dinge im Mittelpunkt. Denn kühle Temperaturen und jede Menge Regen an fast allen Veranstaltungstagen sorgten dafür, dass die Goethetour zu einer echten Herausforderung wurde und deren Teilnehmer nach ähnlichen Erfahrungen in den vergangen Jahren inzwischen als tauglich für jede Wetterlage gelten können. Ausgangspunkt der 15. Goethetour, die 1991 erstmals ausgetragen wurde, wechselweise durch Hessen und Thüringen rollt und in diesem Jahr vom RSV 2002 Eisenach veranstaltet wurde, war Tambach-Dietharz (Landkreis Gotha) im Thüringer Wald. Über die Straßen des Freistaates fuhren 65 Radler aus verschiedenen Teilen Deutschlands, ob aus Hessen, Thüringen, dem Saarland oder Berlin. Trotz des regnerischen Wetters nahmen die Teilnehmer an den vier Tagen insgesamt 430 Kilometer unter die Reifen. Zum Auftakt war das Schloss Molsdorf nahe Erfurt das Ziel der Route, tags darauf rollte der Tross durch die Fahnerschen Höhen zum mittlerweile eine echte Touristenattraktion gewordenen Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich. Gleich mehrfach überquerte die Goethetour auf der dritten Etappe den Rennsteig und fuhr auch durch den deutschlandweit bekannten Wintersportort Oberhof. Als zur letzten Etappe das Feld die Pferderennbahn auf dem Boxberg bei Gotha ansteuerte, zeigte sich endlich auch die Sonne über mehrere Stunden.
2007 Alsfeld (Hessen)
In diesem Jahr war das Quartier ein Gästehaus des Hessischen Turnverbandes in Alsfeld, einer ehemaligen BGS-Kaserne. Die erste Tour wurde nach Bad Hersfeld zur dort bekannten Stiftsruine geführt und erreichte nach 115km wieder das Quartier. Am Folgetag stand der hohe Voglesberg mit teilweiser Anfahrt auf dem empfehlenswerten Vulkanradweg und einer Bergwertung auf den Hohenrodskopf auf dem Programm. Auf der Gipfelhöhe erwartete uns das bekannt gute Mittagsessen und wer wollte konnte einem naturkundlichen Vortrag im Naturschutzzentrum folgen. Es waren am Schluß auch wieder 110 km mit 1200 hm auf dem Zähler.Der Samstag verwöhnte uns mit Sonne und die Regenjacken waren schon lange der Sonnencreme gewichen. Die heutige Etappe führt nach Homberg /Ohm wo uns der überraschte Bürgermeister spontan einen Empfang bereitete. Ebenso besuchten wir Deutschlands erste Radfahrerkapelle und hinterließen dort ein Andenken der Goethetour in Form einer vorbereiteten Collage. Ein schöner Moment, der Eindruck bei den meisten Radlern hinterließ. Dennoch galt es auf der obligatorischen Bergwertung danach, die schon zwischenzeitlich bessere Kondition abzurufen. Der letzte Tag stand mit einer kürzeren Tour mit rund 75 km, bei bestem Sonnenschein unter dem langsamen Ausklingen der schönen 4 Tage.
2008 Gernsheim (Hessen)
Die 2. Chance für Gernsheim / Maria Einsiedel im hessischen Ried sollte die Goethe-Tour schon gewähren, darin waren sich das „GT-Organisationsteam“, der ausrichtende Verein „Radteam 1980 e.V. Neu-Isenburg“ und die Veranstalter, der „Hessische Radsportverband / HRV“ und der „Thüringische Radsportverband / TRV“ einig… und sie wurde wahrlich genutzt! Das Prachtwetter gepaart mit den herrlichen, abwechslungsreichen Tagestouren nach Heidelberg, zum Donnersberg in der Nordpfalz, in den Odenwald und in die rheinhessischen Weinberge sorgte für gute Stimmung im 70-köpfigen Teilnehmerfeld. Auf diesen auch sportlich ambitionierten Touren wurden insgesamt 450 Kilometer mit 3100 Höhenmetern im geschlossenen Verband bewältigt.
2009 Heldrungen (Thüringen)
Wieder zurück in Thüringen war diesmal die Wasserburg Heldrungen mit der dortigen Jugendherberge das Quartier für die vier Tage. Untergebracht wurde man in der Jugendherberge Wasserburg / Heldrungen. Einfache Zwei-Vier und Sechsbett-Unterkünfte, aber mit einem besonderen Flair. Besonders hervorzuheben ist das Konzert der Frösche in der Nacht. Die Etappen lagen alle zwischen 120 und 130km, nur die Abschlusstour am Sonntag war mit 85 km etwas kürzer. Die Touren führten uns am Fluss Unstrut entlang, in den Südharz und das Kyffhäuser Gebirge, in das Weimarer Land und rund um die Burg Allstedt.
2010 Butzbach (Hessen)
Staunende Blicke gab es überall, wo das Fahrerfeld der Goethetour 2010 auftauchte. So viele Rennradler in einem geschlossenen Verband, das sieht man nicht alle Tage. Mit rund 80 Radsportlerinnen und Radsportlern bewegte sich das Peloton vom 13. - 16. Mai zwischen Vogelsberg und Taunus in der Wetterau und im Solmser Land. Begleitet von Führungsfahrzeug und Material- und Besenwagen legten die Sportler ca 430 Kilometer zurück und hatten dabei gut 4500 Höhenmeter zu bewältigen. Untergebracht war man wieder einmal im Hubertushaus in Butzbach.
2011 Plothen (Thüringen)
Die Plothener Seenplatte im Ostthüringer Schiefergebirge bot vom 2. Juni - 5. Juni 2011 mit der idyllisch gelegenen „Umwelt-Jugendherberge Plothen“ ein ideales Basislager für die vier Rennradtouren im Rahmen der 20. Goethetour. Während der vier sonnenüberfluteten Etappen konnte der gesamte Tross der GT mit ca. 80 Teilnehmerinnen/Teilnehmern und 14 Helferinnen/Helfern mit 5 Begleitfahrzeugen die Touren landschaftlich, radsportlich und touristisch genießen. Auf äußerst verkehrsarmen und reizvollen Strecken wurden 430 Kilometer mit 4500 Höhenmetern im geschlossenen Verband gefahren - Orlatal - Mühltal (Geheimtipp!) - Talsperrenrunde mit Bleilochtalsperre - Thüringer Vogtland - so die klangvollen Namen der vier radsportlich anspruchsvollen Tagesetappen, in denen vier Bergzeitfahren eingestreut wurden.
2012 Bingen (Rheinland-Pfalz)
Erstmals in der Geschichte der Goethetour bezogen wir Quartier in Rheinland-Pfalz, genauer gesagt in der Jugendherberge Bingen am Rhein. Sehenswürdigkeiten gibt es in dieser Gegend genug: Die Etappen dieser Goethetour führten uns auf den Schinderhannes Radweg, zum Niederwalddenkmal und zum Rotenfels (größte Steilwand zwischen den Alpen und Skandinavien). Daneben standen noch die Brückenhäuser in Bad Kreuznach, das Kleinbahnmuseum Bockenau sowie die Rochuskapelle auf dem Programm. Hier beschrieb Goethe das Rochusfest und er war auch oft im Haus der Familie Brentano in Winkel zu Gast.
2013 Rotenburg an der Fulda (Hessen)
2013 weilten wir in Rotenburg an der Fulda, wie auch in den anderen Jahren zuvor in einer Jugendherberge. Leider war Petrus kein Fahrradfreund, denn er öffnete an drei von vier Tagen die Himmelsschleusen und es regnete teilweise sehr stark. Dies schreckte aber die 78 Teilnehmer der Tour nicht ab an den besagten vier Tagen 480 km mit ca. 4800 Hm per Rad zurückzulegen. Dabei waren wir auf Radwegen zwischen Fulda und Werra, den Rotkäppchen - Radweg und quer durch den Knüllwald unterwegs. Ja, wir erklommen sogar den Hohen Meißner.
2014 Nordhausen (Thüringen)
In Nordhausen in Thüringen machte diesmal die Goethetour Station. Da war es doch vollkommen klar, dass uns die Touren immer in den Harz führten und so durchfuhren wir bei unseren Etappen die drei Bundesländer Thüringen, Niedersachsen und Sachsen- Anhalt. Die erste Etappe ging nach Schierke in den Oberharz. Das Thermometer zeigte bei Drei Annen Hohne nur 3°C und Nieselregen war unser Begleiter. Vom Brocken sah man allerdings nichts. An den übrigen Tagen ging es bei schönerem Wetter ins Selketal und Bodetal und herum um die Rappbode- Talsperre. Diesmal waren es 90 Teilnehmer, welche 485 km mit ca. 4700 Hm bewältigten.
2015 Lauterbach (Hessen)
Nach Thüringen folgte nun wieder Hessen als Gastgeberland der Goethetour. Zahlreiche Radwege sind in den Jahren in Hessen auf alten Bahntrassen entstanden. Ideal für Radlergruppen wie uns. So befuhren wir den Kegelspielradweg und den Vulkanradweg. Besonders herausragend war der Milseburgradweg mit dem 1172 m langen Milseburgtunnel. Dieser ist in der Regel vom 15.04. bis 31.10. geöffnet. In den Wintermonaten dient er als Ruhe- und Rückzugspunkt für Fledermäuse. Die Strecken führten in den Knüll, den Vogelsberg und die Rhön. Dabei überquerten wir den Knüllkopf, entlang am Hoherodskopf und hinauf auf die Wasserkuppe. So war es nicht verwunderlich, dass auch diesmal ca. 4800 Hm auf 455 km für die 81 Starter zusammen kamen.
2016 Heldrungen (Thüringen)
Zum zweiten Mal nach 2009 war die Jugendherberge in Heldrungen das Quartier der Goethetour. Die Nähe zum Kyffhäuser und Harz waren ausschlaggebend, dass wir dorthin einen Abstecher unternahmen. Aber auch die Landeshauptstadt von Thüringen war nicht weit entfernt. So hatten die Veranstalter der Goethetour auch dieses Jahr etwas Besonderes geplant, einen Abstecher zur Radrennbahn Andreasried in Erfurt. Hier durfte bzw. konnte jeder der wollte, ein paar Runden auf besagter Radrennbahn drehen. Vorher fand eine kleine Einweisung durch Marcel Barth statt. Wer nicht auf der Bahn fahren wollte, schaute den anderen zu oder stärkte sich am Buffet für die Rücktour nach Heldrungen. Für die 86 Teilnehmer waren es an diesen Tagen 460 km mit ca. 4200 Hm.
2017 Altleiningen (Rheinland-Pfalz)
Nicht Hessen und auch nicht Thüringen. Nein! Nach Rheinland- Pfalz führte uns die Goethetour 2017. In die Jugendherberge Altleiningen, eine zum Hotel und Jugendherberge umgebaute Burg war das Domizil. Bei schönstem Wetter fuhr der Tross von 76 Startern durch den Pfälzer Wald, zum Johanniskreuz, nach Kaiserslautern, Speyer und durch das Eiswoogtal. Sicherlich lag es auch daran, dass sich unsere Unterkunft auf einer Anhöhe befand und somit bei den zurückgelegten 440 km ca. 4000 Hm zusammen kamen.
2018 Fulda (Hessen)
Dieses Jahr machte der Tross der Goethetour in Fulda Station, in einer Jugendherberge nahe am Stadtrand. Von dort aus ging es an den vier Tagen ins Kinzigtal, nach Bad Brückenau, hinauf zur Wasserkuppe und entlang der Lüder. Besonders interessant war der Besuch im Deutschen Fahrradmuseum in Bad Brückenau. Hier konnte man viel über die Entwicklungsphasen des Fahrrades erfahren, vom Laufrad des Herrn von Drais bis hin zur Highend- Maschine. Wenn man schon einmal in der hessischen bzw. bayrischen Rhön ist, dann ist es vollkommen klar, dass man auch einen Abstecher hinauf zur Wasserkuppe unternimmt, Hessens höchsten Berg. Auch wenn die erste Etappe, wegen angekündigter starker Gewitter um ca. 20 km verkürzt wurde, so kamen doch rund 400 km mit ca. 4400 Hm zusammen.
2019 Rotenburg an der Fulda (Hessen)
Bereits zum zweiten Mal nach 2013 machte der Tross der Goethetour in Rotenburg an der Fulda Station. Die Mitarbeiter der dortigen Jugendherberge waren sehr erfreut, dass sie für dieses Jahr den Zuschlag erhielten. Schon 2013 hatte uns es dort sehr gut gefallen, allerdings waren die Wetterbedingungen miserabel. daher hatten wir mit Petrus noch eine Rechnung offen, welcher uns damals quasi im Regen radeln (stehen) ließ. Diesmal waren die Wetterbedingungen ideal. Petrus ist also doch ein Freund der Radler. Wir befuhren den Rotkäppchen - Radweg, erkundeten den Knüllwald und erklommen den Hohen Meißner. So legte das sehr große Teilnehmerfeld in den vier Tagen 400 km mit ca. 4300 Höhenmeter zurück. Wie gewohnt war es wieder eine sehr gute durchorganisierte Veranstaltung. Die Strecken, das gesamte Helferteam, die Fahrer und die ganzen Rahmenbedingunen waren optimal. Dies kann eigentlich nur noch gesteigert werden, wenn wir uns im kommenden Jahr zum Jubiläium , 30 Jahre Goethetour, in Plothen (Thüringen) treffen.
2020 Plothen (Thüringen)
Auf Grund der Corona-Verordnungen und auf entsprechenden Hinweis auf die Gesetze und Verordnungen durch das Landesverwaltungsamt Thüringen, die keine Veranstaltungen bis zum 31.08. zulassen, wurde die Goethetour 2020 abgesagt.
2020 Bad Kreuznach (Rheinland- Pfalz)
Weil die Goethtour 2020 um Himmelfahrt wegen der Corona- Pandemie ausgefallen war, startete man im September zu einer zweitägigen alternativen Goethetour, quasi als Ersatz.
2021 Gernsheim (Hessen)
Nach 2020 fiel auch 2021 die Goethetour coronabedingt aus. Darum hatten wir zu einer "Virtuellen Goethetour 2021" aufgerufen, an der man sich rege beteiligte.
2022 Rotenburg an der Fulda (Hessen)
Nachdem 2020 und 2021 die GT coronabedingt ausgefallen war, startete sie 2022 wieder in Rotenburg an der Fulda. Die Teilnehmerzahl war geringer als in den Vorjahren. Sicherlich ein Grund, weil niemand wusste, wie es weitergehen würde. Gefahren wurden die Strecken aus 2019. Wir hoffen, dass 2023 die GT wieder unter normalen Bedingungen stattfinden wird. Dann sehen wir uns im Mai wieder in Plothen (Thüringen). Dort waren wir schon 2011 mit der GT.
2023 Plothen (Thüringen)
Nach 2011 war die Goethetour wieder in Plothen. Zahlreiche Seen und Teiche prägen die dortige Landschaft. Wunderschön gelegen ist auch die Jugendherberge am Hausteich, unsere Unterkunft 2023. Die erste Etappe führte uns zur Göltzschtalbrücke nach Sachsen. Sehr beeindruckend ist dieses 754 m lange Bahnviadukt. Schließlich ist es die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Die Etappe war 115 km lang und hatte ca. 1.400 Hm. Auf der zweiten Etappe über 116 km und rund 1.200 Hm ging es zur Radrennbahn nach Gera. Obwohl gerade der Trainingsbetrieb für den Nachwuchs stattfand, bestand für die GT-ler die Möglichkeit selbst ein paar Runden zu drehen. Schade nur, daß die Bahn in so einen maroden Zustand ist und weder die Stadt Gera, noch das Land Thüringen etwas dagegen unternehmen, sind doch nicht mehrere weltbekannte Radsportler aus Gera hervorgegangen oder haben dort selbst trainiert. Die dritte Etappe war leider durch ein paar Baustellen verkürzt. Immerhin hatte sie mit knapp 100 km ebenfalls über 1.000 Hm. Zur vierten und letzten Etappe ging noch einmal ein großes Starterfeld auf Tour. Zurückgelegt wurden 67 km mit 900 Hm. Die Bedingungen an den vier Tagen waren gut, mehr Sonne und weniger Wind wären wünschenswert gewesen. 2024 werden wir uns dann in Nordhausen zur Goethetour einfinden. Dort waren wir bereits schon 2004 und 2014.
2024 Nordhausen (Thüringen)
Obwohl das Teilnehmerfeld nicht so groß war, wie in den letzten Jahren, tat es der guten Stimmung keinen Abbruch. Streckenchef Axel hatte wieder schöne Routen "Rund um Nordhausen" gefunden. Berge und Täler wurden überquert bzw. durchfahren. So ging es durchs Siebertal und entlang der Wipper und Helbe. Geklettert sind wir hinauf zum Kyffhäuser, das Ganze zweimal und in den Südharz. Ca. 410 km legten wir in den vier Tagen zurück, bestens versorgt von Yvonne und Britta, die diesen Job zum ersten Mal hervorragend erledigten. Chapeau! Als Führungsfahrer hat sich Nico etabliert und so konnte Rolf beruhigt den Führungsstab übergeben. Leider gingen die vier Tage wieder zu schnell rum und nun heißt es warten bis zum nächsten Jahr. Dann sehen wir uns alle hoffentlich gesund wieder, in Ilmenau.